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1. Die Weltgeschichte - S. 173

1835 - Mainz : Kupferberg
Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht. n.c.t. Napoleon bemächtigt sich des ihm wegen seiner Ver-1808. bindung mit England verhaßten Portugals (Johann Vi. flüchtet nach Brasilien), und zwingt durch List den König Karl Iv. von Spanien zu Bayonne, sowie den Kronprinzen desselben, Ferdinand Vii.', zur Thronentsagung, — sein Bruder Joseph wird König von Spanien, der Großherzog von Berg — König von Neapel, und spater der Kronprinz von Holland — Großherzog von Berg. Aber die Spanier empören sich, von England (Wellington) unterstützt, in lang dauernden Kämpfen. 2) Oesterreichs erneuter Krieg gegen Napoleon1809. 1809, bis zum Frieden zu Wien. Napoleon schlägt mit den Truppen des Rheinbundes die in Baiern vorgedrungenen Oesterreicher zurück (bei Lands- hut, Eckmühl), und gewinnt in raschem Zuge Wien. Aber auf das linke Donau-Ufer bei der Insel Lobau übersetzend, wird er bei Groß-Aspern und Eßlingen geschlagen, rüstet sich von neuem, setzt nochmals über und siegt bei Wagram. Waffenstillstand zu Znaym; und nachdem die Unternehmung des preussischen Major Schill und Dörnberg's, sowie des Herzogs von Braunschweig-Oels mißlungen, wird, während die Tyroler unter Andreas Hofer muthig in ihrer Empö- rung beharren (Hofer später gefangen, in Mantua erschossen 1810), der Frieden zu Wien abgeschlossen: Oesterreich verliert an 2031 Quadratmeilen. Napoleon, auf der höch- sten Stufe seiner Macht, vermählt sich mit der Erzherzogin Marie Luise, vereint Holland mit Frankreich (König Lud-1810. wig legt seine Krone nieder), eben so das nordwestliche Deutschland mit Bremen, Hamburg und Lübeck, nimmt Rom (der Pabst in Frankreich gefangen), läßt überall die englischen Maaren verbrennen rc. Karl Xih. zum König ausgernfen, schließt Frieden mit Dänemark und Rußland, und zum Thronfolger wird ihm der französische Marschall Bcrnadotte, Prinz von Ponte-Corvo bestimmt (er folgt 1818 als Karl Xiv.).

2. Geschichte der Neuzeit - S. 211

1883 - Freiburg : Herder
Englands Eroberungen in Indien. Nordamerikanische Union, 211 rischen Sikhs unterworfen und ein mchtiges Reich gegrndet (von 1811 bis 1823); auch, wiemehemet Ali in gypten, Offiziere aus Napoleons I. Schule in Dienst genommen und ein regulres Militr hergestellt. Er starb 1839, und nun entstanden, wie es bei einem Thronwechsel in den asiatischen Staaten gewhnlich ist, blutige Unruhen, welche zu einem Kriege mit den Englndern fhrten. Im Dezember 1845 maen sich die Sikhs mit den englisch-indischen Truppen in mrderischen, aber nichts entscheidenden Schlachten bei Mukdi und Firoschah, wo der tapfere General Sale blieb; am 28. Januar und 10. Februar 1846 bei Alliwal und Sobraon, wo kein Pardon gegeben wurde und die englischen Generale Gough und Hardinge, alte Waffengefhrten Wellingtons, den Sieg nur der furchtbaren berlegenheit ihrer Artillerie verdankten. Darauf wurde Friede geschlossen, der jedoch nur von kurzer Dauer war; die Englnder eroberten 18481849 das gesamte Reich Rundschid Singhs und berlieen blo Kaschmir einem Fürsten aus Rundschids Geschlecht. Das ostindische Reich Englands oder Britisch-Indien umfate jetzt bei 68 000 lh Meilen mit 190 Millionen Einwohnern. Ein dem Umfange nach weit greres Reich grndeten die Eng-lnder in dem sdlichen Teile des Stillen oder Groen Oceans durch Kolonisation, indem sie nicht blo die Inseln Vandiemensland (Tasmania) und die beiden Neuseeland (Newmunster, Newulster) occupierten, sondern auch das ganze Festland Australien, an dessen Ksten sie fnf Kolonialstaaten grndeten, deren Bevlkerung durch eng-tische und deutsche Einwanderer auerordentlich schnell anwchst. Austra-lien ist reich an Gold und Kupfer und in seilten Grassteppen weiden zahllose Rinder und Schafe, welche in neuester Zeit den englischen Tuchfabriken jhrlich der 100 Millionen Pfund Wolle liefern. Vereinigte Staaten von Nordamerika (Union). Krieg mit Mexiko. (1846-1848.) 18. Die groe mexikanische Provinz Texas hatte nur eine schwache weie Bevlkerung, welche von wilden berittenen Jndianerstmmen hart bedrngt wurde. Als sich aber Mexiko von Spanien getrennt und zu einer Republik gestaltet hatte, wanderten zahlreiche Nordameri-kaner ein. Sobald diese sich stark genug fhlten, trennten sie sich von Mexiko, schlugen die mexikanischen Truppen siegreich zurck (1836) und verlangten 1843 den Anschlu an die Vereinigten Staaten, der ihnen 1845 auch gewhrt wurde. Hierdurch aber wurden die Mexikaner so erbittert, da es 1846 zum Kriege kam. Der nordamerikanische General Taylor drang von Texas her in das mexikanische Gebiet vor, 14*

3. Uebersicht der Weltgeschichte in synchronistischen Tabellen - S. 95

1873 - Breslau : Kern
I. Zeitraum. Nevolutions-Ieitalter 1789—1815. 95 Die ubrtgen Erdtheile. Culturgeschlchte. Staat Ohio. 30. April. Louisiana durch den Cessions-Vertrag an die Vereinigten Staaten. Dessalines als Jakob I. Kaiser von Haiti. Jakob I. von Haiti gestürzt. Die Insel theilt sich in eine Mulatten - Republik u. ein Neger-Kaiser-thum unter Heinrich I. Decbr. Der Congress der Verein. Staaten erlässt das Embargo. 27. März. Friede zu Amiens mit England. 15. Juni. Friede zu Paris mit der Türkei. 26. Mai. In Folge britischer Freibeuterei zur See rückt Mortier in Hannover ein. 14. Dd. Gefecht bei Elchingen, Mack von Napoleon besiegt. 20. Oct. Seeschlacht bei Trafalgar, Nelson siegt. 14. Nov. Napoleons Einzug in Wien. 2. Dec. Schlacht bei Austerlitz (Drei Kaiser-Schlacht), Napoleon siegt. 26. Dec. Friede;u Presburg mit Oesterreich. 6. Oct. Frankreichs Kriegserklärung an Preußen. 9. u. 10. Oct. Schlacht bei Schleiz, Tauenzien von Murat und Bernadotte besiegt. 10. Oct. Schlacht bei Saalfeld, Prinz Louis f, Lannes siegt. 14. Oct. Schlacht bei Jena und Auerstädt, Fürst Hohenlohe von Napoleon, der Herzog v. Braunschweig von Davoust besiegt. * 27. Oct. Napoleon in Berlin. 7. Nov. Blücher's Kapitulation. Schmähliche Uebergabe vieler Festungen. 8. ^ebr. Schlacht bei Preu^i sch-Eylau. Die preuß. Königsfamilie flieht nach Memel. Rügen und Stralsund den Schweden von den Franzosen weggenommen. 14. Juni. Schlacht bei Kriedlaud. 7. Juli. Friede zu Tilsit. 2.-5. Sept. Bombardement und 7. Sept. Kapitulation von Kopenhagen. Die dänische Regierung ist die erste, welche in den Kolonien den Sklavenhandel abschafft. Wise, Stahlschreibfedern. Bibelgesellschaft in London. Piazzi, Verzeichniß von 6745 Fixsternen. Abschaffung des republikan. Kalenders. Thaer gründet die erste land-wirtschaftliche Lehranstalt zu Möglin. Friedrich v. Schiller s. Christenverfolgung in China. Congress der jüd. Nation in Paris. 17. Dec. Das preuß. Militär verliert den Zopf. Nettelbeck in Graudenz. Foulton, erste Dampfmaschine. Frauenhofers Fernrohre. Straßen^über den Mont Cenis und Simplon. Obers, Entdeckung der Vesta. Buchhändler Palm in Braunau erschossen, 26. Aug.

4. Uebersicht der Weltgeschichte in synchronistischen Tabellen - S. 115

1873 - Breslau : Kern
.115 111. Zeitraum. Verfajsungskampfs-Ieitalter 1848—70. Die übrigen Erdtheile. 3. März. Enthauptung von 9 französischen Missionären in Korea. 31. März. Spanier bombardiren Valparaiso. 3. April. Präsident Johnson erklärt die Rebellion sür beendet. 2. Mai. Spanier bombardiren Callao. 23. Juni. Die repu° blikan. Mexicaner erobern Matamoros. 27. Juni. Aufstand der Havanna gegen Spanien. I. Aug. Die republik. Mexicaner erobern Tampico. Ii. Octbr. Franzosen erobern Konghoa in Korea. 21. Oct. Maximilian begiebt sich von Mexico n. Veracruz. 27. Nov. Erste No-tablen-Versammlung in Aegypten. 5. Dec. Maximilian beutst einennational-congress nach Mexico. Oct. Iuare?, Präsident v. Merico. April. Der Staat Wisconsin erklärt die Frauen für wahlberechtigt. Febr. Revolution in Montevideo; Ermordung des Präsident. Flores. Kriege. 1. Mai. Die italienische Kammer beschließt die Rüstung gegen Oesterreich. 5. Mai. Mobilmachung der preußischen Armee, am 6. Mai der österreichischen. 14. Juni. Kriegserklär. Oesterreichs an Preußen, 20. Juni an Italien. 15. Juni. Kriegserklär. Preußens au Oesterreich, Einmarsch der Preußen in Sachsen, Hannover und Kurhessen. 22. Juni. Gefangennehntung des Kurfürsten von Hessen. 24. u. 25. Juni. Siege der Oesterreicher über die Italiener bei Custo?;a und Cassaro. 26. Juni. Preußen liefern siegreiche Gefechte bei Turnau und Podol. 27. Juni bis 3. Juli. Der stebentägige Krieg. 27. Juni. Siege bei Nachod u. Hünerwasser, Gefechte bei Gswienciem und Langensalza. 28. Juni. Siege bei Trautenau, Pilnickau, Skalitz und Münchengrätz. 29. Juni. Sieg bei Stein, Erstürmung von Jicin und Königinhof; Hannoveraner kapituliren. 3. Juli. Entscheidender Sieg bei Königgrätz (Sadowa). 4. Juli. Sieg bei Dermbach über die Baiern. 10. Juli. Gefechte bei Soor und bei Kissingen, Baiern zurückgedrängt. 14. Juli. Sieg b. Aschaffenburg über Oesterreicher u. Kurhessen. 15. Juli. Sieg bei To bit sch au; der Weg nach Wien offen. 22. Juli, fünftägiger Waffenstillstand. 25. Juli. Sieg bei Gerchsheim über die verbündeten Süddeutschen und Oefterreicher. 26. Juli. Uriedeuspräliminarien von Uickolsburg. 23. Aug. Friede zu Prag zwischen Preußen und Oesterreich. 3. Oct. Friede zu Wieu zwischen Italien und Oesterreich. 16. März. Franzosen verlassen Mexico. 2. April. Puebla von den Mexicanern erobert. 15. Mai. Kaiser Maximilian gefangen und am 19. Juni in St. Cruz erschaffen. 28. Oct. Ankunft der französischen Flotte in Gaöta. 2. Nov. Franzosen rücken in Rom ein. 3. Nov. Garibaldi von den päpstlichen und französischen Truppen bei Mentana besiegt und gefangen. 25. Nov. Garibaldi nach Eaprera entlassen. 4. Dec. Schlacht b.tuyuti, Brasilier siegen überd. Paraguiten. 6. Dec. Briten erobern Senafe in Abyssinien. 17. Sept. Revolution in Spanien, Uice-Admiral Topele. 18. Sept. Schlacht bei Alcolea, Serrano siegt über die königlichen Truppen. 31. Jan. Briten erobern Allegirat in Abyssinien. 13. April. Briten erstürmen Magdala, Kaiser Theodor von Abyssinien f. Culturgeschichte. 8. Jan. Gesetz der Eivilehe in Italien. März. Der Unterrichtsminister in Italien erklärt in der Kammer, dass von 20 Mill. Einw. 17 Mill. weder lesen noch schreiben können. 20. Juli. Medaille zur tausendjährigen Feier des russisch. Reichs. Reformen Alexanders Ii.: 1. Aufhebung der Leibeigen« fchaft der Bauern. 2. Hebung des Volksunterrichts. 3. Besserung der Lage der Soldaten. 4. Aushebung des Branntwein-Monopols. 5. Einführung des öffentlichen Gerichtsverfahrens, 6. Jncorporirung Polens. 7. Erwerbung des Amur- 8. Beendigung der Kämpfe im Kaukasus. 9. Verkauf des russ. Nord-Amerika an die Verein. Staaten. 27. Juli. Kabellegung von Island nach New-Foundland beendet. Dec. Das Fürstenthum Lippe-Detmold hat noch seine Eisenbahn. 1. Januar. Aufhebung aller Rheinzölle. 1. April. Pariser Industrie-Ausstellung. 30. Juni. Der türk. Sultan in Paris. Sept. Entdeckung des 100. kleinen Planeten zwischen Mars und Jupiter. 24. Mai. Erste deutsche Nord-pol-Expedition. 25. Juni. Enthüllung des Luther-Denkmals in Worms. 12. Oct. Jesuitenorden in Spanien aufgehoben. 19. Nov. Wassersturz im Salzbergwerk Wieliczka.

5. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 483

1860 - Stuttgart : Hallberger
483 I. n. Chr. 1810 Napoleon auf der Höhe seiner Macht. 1812 Russischer Feldzug. Brand von Moskau. 1813 Der deutsche Befreiungskrieg. Blücher. Völkerschlacht Lei Leipzig. 1814 Einzug der Verbündeten in Paris. Napoleon nach Elba. Ludwig Xviii., König von Frankreich. 1815 Wiener Kongreß. Deutscher Bund. Königreich der Niederlande. Schlacht bei Waterloo. Wellington. Blücher. Napoleon auf St. Helena. Deutsche Verfassungen. Deutsche Auswanderung nach Amerika. Rheindampfschifffahrt. 1817 Union der evangelischen Kirche. 1821 Freiheitskampf der Griechen. 1823 Die spanischen Kolonien in Amerika unabhängige Freistaaten. 1825 Nikolaus, Kaiser von Rußland. 1827 Seeschlacht bei Navarin; Vernichtung der türkischen Flotte. 1829 Aufhebung der Beschränkungen der Katholiken im britischen Reiche. 1830 Eroberung Algiers durch die Franzosen. Julirevolution in Frankreich. Ludwig Philipp, König der Franzosen. Aufstand Polens. 1831 Belgien ein selbständiges Königreich. Cholera in Europa. 1833 Königreich Griechenland. König Otto. 1834 Deutscher Zollverein; deutsche Industrie. Aufhebung der Sklaverei in den englischen Kolonien. 1835 Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth. 1840 Friedrich Wilhelm Iv., König von Preußen. 1842 Krieg Englands mit China. Englische Niederlassung auf Hong-kong. Gustav - Adolphs - Verein. 1848 Die Februar-Revolution in Frankreich. Aufstände in Deutschland. Kriege in Italien und Ungarn und Schleswig-Holstein. Deutsche National-Versammlung zu Frankfurt. Franz Joseph, Kaiser von Oesterreich. Ludwig Napoleon, Präsident der französischen Republik. Neue eidgenössische Verfassung. Innere Mission. Elektro - magnetische Telegraphenlinieu. Entdeckung der Goldlager in Ealisornien. 31*

6. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 90

1888 - Breslau : Hirt
90 Laodicea — Lavagna. Laodicea (L.) (?j siaodixeia), 1) Stadt im südwestlichen Winkel von Grofsphrygien. 2) Küstenstadt in Obersyrien, südlich von Seleucia. Laon (F.) (spr. lan F.), Festung im (nordöstlichen Frankreich, zwischen Aisne und Oise, in der Mitte zwischen St. Quentin und Reims. — 1814, 9. und 10. Iii. Sieg Blüchers über Napoleon. Larissa (L.) (jj Aagigga), Stadt in der nördlichen Pelasgiotis, am Peneus, Herrschersitz der Aleuaden. Larius lacus (L.), der, Name des Lago (li Coino im Altertum. La Rotkiöre (F.), Dorf in der Champagne, auf dem rechten Ufer der Aube, oberhalb von Brienne. — 1814, 1. ü. Sieg Blüchers und des Kronprinzen von Württemberg über Napoleon. La Soledäd, Ort in Mexiko, südwestlich von Yeracruz. — 1862, 19. Ii. Vertrag zwischen der mexikanischen Regierung und den verbündeten Engländern, Fran-' zosen und Spaniern. Lateran, der, päpstlicher Palast im Südosten der Stadt Rom. Latina yia (L.), die, uralte römische Heerstrafse, welche von Rom über Tusculum, durch das Land der Herniker, über Fregellae, Casinum, Teanum Sidicinum nach Casilinum führte, wo sie in die Via Appia mündete. Latium (L.), westliche Küstenlandschaft Mittelitaliens, begrenzt vom untern Lauf der Tiber im Norden und dem Massicus- gebirge im Süden, bewohnt von den Latinern (im engern Sinn: an der untern Tiber und südöstlich davon), den Hernikern, Volskern und Aurunkern. Laufach, Dorf im nordwestlichen Baiern, östlich von Aschaffenburg. — 1866, 13. Vii. siegreiches Gefecht der preufsischen Brigade Wrangel gegen die grofs-herzoglich hessische Division. Lauffen, Dorf in Württemberg, am Neckar, unterhalb von Kannstadt. —■ 1534, 13. V. Sieg Philipps von Hessen über die Truppen Ferdinands von Österreich. Laupen, Flecken im Kanton Bern, westsüdwestlich von Bern. — 1339 Sieg der Eidgenossen über ein Adelsheer. Laurentum (L.), Stadt im Latinerland, südöstlich von Ostia, an der Küste. Lauriacum (L.), Name von Lorch (am Einflufs der Enns in die Donau) im Altertum. Laurium (L.) (ro Acivqelov oder Aavqiov), Gebirge der Südspitze von Attika mit Silberbergwerken. Lausitz, die, ehemals slavisches Gebiet an der mittleren (Niederlausitz: Guben, Cottbus) und obern (Oberlausitz: Görlitz, Bautzen) Spree. Lautulae (L.), Pafs in unmittelbarer Nähe von Anxur, an der Grenze des Volsker- und des Aurunkerlandes. — 315 v. Chr. Sieg der Samniten über den Diktator Q. Fabius Maximus Rul-lianus. La?ägna, Ort am Golf von Genua, südöstlich von Genua.

7. Der biographische Unterricht - S. 77

1874 - Berlin : Gaertner
— 77 — anrechnen müssen, als Napoleon seit vier Jahren sein Schwiegersohn war. Die höchste Ehre gebührt dabei dem preußischen Volke, welches, von edler Begeisterung und Liebe für König und Vaterland beseelt, einen deutschen Freiheits-krieg zu führen den Muth hatte, wie er in der Geschichte noch nichts vorgekommen war. Napoleon rückte mit seinen alten und neuen Kriegsscharen in Deutschland ein, und es kam zu blutigen Kämpfen bei Groß-Görschen, Bautzen, Großbeeren, Dennewitz, und endlich zu der blutigen Völkerschlacht bei Leipzig (16.-18. October 1813). Die preußischen Generale Blücher, Bülow, Gneisenau, York, Kleist und viele andere vollführten in dieser Schlacht glänzende Thaten. Da hätte man wohl Frieden schließen können; allein der alte Blücher sprach: „Vorwärts!" und meinte, die Deutschen dürften nicht eher ruhen, als bis sie in Paris wären. Napoleon vertheidigte sich zwar tapfer genug im eignen Lande; aber schon am 31. März 1814 zogen die Verbündeten — so nannte man das große Heer der Deutschen und Russen — in Paris ein. Es wurde ein Friede abgeschlossen, durch welchen der mächtige Napoleon nur die kleine Insel Elba zu seinem Besitzthum erhielt, und der rechtmäßige Erbe des französischen Thrones Ludwig Xviii. König von Frankreich wurde. Nun gab es viele Dinge auf einem großen Kongress zu Wien abzumachen, wie das wiedergewonnene Land vertheilt, und wie die Völker für ihre Tapferkeit und Ausdauer belohnt werden sollten. Während man berathschlagte, fasste Napoleon den Gedanken, seinen Wohnsitz zu verlassen, heimlich nach Frankreich zu entfliehen, sich an die Spitze seiner alten Krieger zu stellen und, wenn es nothwendig wäre, den Kampf von neuem aufzunehmen. Er landete im südlichen Frankreich, seine Mar-schälle und Krieger strömten ihm zu, und in wenigen Wochen war er in Paris. Freilich versuchte er zuerst durch Briefe voll schöner Worte die in Wien versammelten Fürsten zu bethören; allein es ward beschlossen, ihn wegen seines Treubruchs aufs neue zu bekämpfen. Jetzt rückten Preußen und Engländer in den Krieg. Es waren aber besonders die zwei großen Feldherrn, der preußische General-Feldmarschall Blücher und der englische Herzog von Wellington, denen es gelang, den französischen Kaiser und sein ganzes Heer in der Schlacht bei Belle-Alllance am 18. Juni 1815 zu schlagen. Es konnten darnach die Verbündeten abermals einen Einzug in Paris halten und den Franzosen verdiente Strafen für ihren Übermuth auferlegen. Napoleon, vor dem die ganze Welt gezittert, suchte sein Heil in der Flucht und flehte dann den Prinz-Regenten von England um Gnade an. Die Fürsten aber beschlossen, ihn nach der einsamen Felseninsel St. Helena im atlantischen Ocean abführen zu lassen, woselbst er an dem Tage der Schlacht von Leipzig ans Land stieg. Da lebte er nun, streng bewacht, in Unmuth und Groll bis zum 5. Mai 1821 und wurde in einsamer Erde bestattet, bis das französische Volk im Jahre 1840 seinen Wunsch, „seine Asche möge an den Ufern der Seine ruhen", erfüllte und den Sarg zu Paris im Dom der Invaliden beisetzen ließ. So endete Napoleon, der größte und gewaltigste Mann, welchen die französische Revolution hervorgebracht hat. hi. Spanien und Portugal. Christoph Kolumbus. §. 98. Entdeckungen der Portugiesen. So wie wir im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert in Deutschland viele neue Bestrebungen in

8. Lehrbuch für den erzählenden Geschichts-Unterricht an höheren Schulen - S. 287

1895 - Freiburg i.B. : Wagner
- 287 sagte er einmal. Es ist meine Verwegenheit, Gneisenaus Be-sonnenheit und des groen Gottes Barmherzigkeit." Wenige Wochen vor seinem Tode, am Jahrestage der Schlacht an der 1819 Katzbach, enthllte seine Vaterstadt sein Denkmal, das Schadow gegossen hatte; die Inschrift verfate kein Geringerer als Gthe: In Harren und Krieg, In Sturz und Sieg Bewut und groß; So ri er uns Sem Feinde los." Vii. Das Zeitalter Kaiser Wilhelms. 1. Der Wiener Kongre 1814/15. 1. Frankreich hatte Napoleons Eroberungen in den beiden Pariser Friedensschlssen herausgeben mssen. Unter rauschenden Festen, in deren Veranstaltung der gute Kaiser Franz" uner-schpslich war, verteilten die Fürsten und Staatsmnner Europas die Beute auf dem Wiener Kongresse. 2. Frankreich behielt die Gebiete, die vor dem Aus-bruche der Revolution ihm zugehrten; vergebens forderte Preußen das Elsa zurck. Nur einige Kolonien in Westindien ver-blieben England, das auch das hollndische Kapland und deu westlichen Teil des hollndischen Guyana mit seinen Baum-wollpflanzungen, die Insel Malta und die Schutzherrschaft der die Jonischen Inseln behauptete. 3. Rußland verstrkte durch das den Schweden abge-nommene Finnland seine Stellung an der Ostsee. Ans dem Herzogtum Warschau wurde ein Knigreich Polen (Kongre-Polen") gebildet und durch Personal-Union Rußland angegliedert. Unter derselben Form vereinigte Karl Xiil (Bernadette) das bisher dnische Norwegen mit Schweden, welches dagegen den letzten Rest seiner berseeischen Besitzungen, N e u = 23 o r -Pommer, an Preußen abgab. 4. Preußen behielt von seinem Anteil an Polen nur Posen und Westpreuen mit Danzig und Thorn; es wurde wieder ein fast ganz deutscher Staat. Whrend es Bayern seine frnkischen Lande, Hannover Ostfriesland und seinen An-teil an der Nordsee berlassen mute, wurden seine Gebiete am Rhein hergestellt und zu der Rheinprovinz und Westfalen erweitert. Dazu erlaugte es nach hartem Kampfe die grere

9. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 127

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
Iii. Die Freiheitskriege, 1813 — 1815. 127 Franzosen, als Blücher trotz unsäglicher Hindernisse mit seinen Preußen im Rücken und in der Flanke Napoleons bei Planeenoit erschien und die Entscheidung herbeiführte. Das französische Heer eilte in vollständiger Auslösung vorn Schlachtselde, und die durch Gneisenau geleitete kräftige Versolgung „bis zum letzten Hauch von Roß und Mann" verhinderte seine neue Sammlung. Zum zweiten Male war Napoleons Macht hauptsächlich durch die Preußen zertrümmert. Der Kaiser selbst entging nur mit Mühe der Gefangennahme. Wellington und Blücher trafen sich am Abende der Schlacht bei jenem Gehöfte Belle Alliance, wonach die Deutschen mit Recht benennen. Die Engländer nennen sie die Schlacht bei Waterloos (obwohl dort gar nicht gekämpft worden ist) nach dem Brauche Wellingtons, seinen Schlachten den Namen nach dem Orte zu geben, wo er zuletzt sein Hauptquartier gehabt hatte. Napoleon eilte nach Paris und verzichtete zu Gunsten seines Sohnes auf die Regierung. Aber die Verbündeten setzten Ludwig Xviii. zum zweiten Male auf den französischen Thron. Napoleon stellte sich nun unter den Schutz Englands, wurde jedoch als Kriegsgesangener auf die kleine Insel St. Helenas gebracht, wo er 1821 starb. Mit Frankreich schlossen die Verbündeten am 20. November 1815 den zweiten Pariser Frieden: Frankreich erhielt die Grenzen von 1790, es mußte aber Kriegskosten zahlen, bis zur Abtragung derselben 150000 Mann verbündeter Truppen tut Lande unterhalten und die geraubten Kunstschätze herausgeben. 6. Ter Wiener Kongretz. Nach der Beendigung des Krieges traten die Fürsten und die Diplomaten auss neue zum Kongresse in Wien zusammen, um ihre durch die Zeit der „Hundert Tage" unterbrochenen Verhandlungen über die Neugestaltung Europas wieder aufzunehmen. Nach den Beschlüssen des Kongresses wurden folgende Veränderungen getroffen: 1) Preußen sollte nach Zahl der Einwohner und Größe der Einkünfte auf den Stand von 1806 gebracht werden. Von seinen Erwerbungen aus der zweiten und dritten Teilung Polens erhielt es nur den südlich vom Netzedistrikt gelegenen Teil der heutigen Provinz Posen nebst Thorn und Danzig zurück; von seinen früheren Ländern im Welten der Elbe trat es Ostsriesland an das neue Königreich Hannover ab und erhielt dafür Lauenburg, welches wieder an Dänemark gegen das schwedische Vorpommern mit Rügen ausgetauscht wurde. Ansbach und Bayreuth blieben bei Bayern. Dagegen kam die nördliche Hälste des Königreichs Sachsen und ein größeres Gebiet zu beiden 1) Waterloo liegt südlich von Brüssel, nordwestlich von Belle Alliance. 2) St. Helena ist eine kleine Insel im südatlantischen Ozean.

10. Neuere Geschichte - S. 57

1871 - Berlin : Weber
—. 57 — das Herzogthum Warschau, den ostgalizischen Distrikt Tarnopol an Ruß. land, die rllyrischen Provinzen an Napoleon ab und tritt dem Konti-nentalsysteme bet. Aus den illyrischen Provinzen und den (ihm von Rußland 1807 überlassenen) jonischen Inseln bildet Napoleon den neuen Staat der 7 il lyrischen Provinzen als französisches Gouvernement. Nach dem Wiener Frieden kämpfen die Tyroler unter Hofer tapfer weiter, müssen aber endlich unterliegen. Hofer wird gefangen und auf Napoleon's Befehl 1810 zu Mantna erschossen. Tyrol kommt theils an Baiern, theils an Italien, theils an Jllyrien. 1810, Jan. Schweden, dessen König Gustav Iv. im März 1809 durch eine Militärrevolution zur Abdankung gezwungen worden, woraus sein Oheim Karl Xiii. zur Regierung gelangte (1809 — 1818), tritt im Frieden von Paris dem Kontinentalsysteme bei. Nachdem sich Nap. von Josephine geschieden, heirathet er am 2. April Marie Louise, Tochter Kaiser Franz I. Im Juli dankt sein Bruder Louis ab, da er Holland nickt durch die Kontinentalsperre zu Grunde richten will, worauf Napoleon im Sept. Holland und zugleich die norddeutschen Küstenländer (Oldenburg und Ostfriesland, das Großherzogtbum Berg, eineu großen Theil von Westfalen und die Hansestädte) mit Frankreich vereinigt. Frankreich zählt nach dieser Vergrößerung 130 Dep. In Spanien dringen Victor und Mortier mit'zahlreichen französischen, italienischen, deutschen und polnischen Truppen immer weiter nach Süden vor, doch wird das von einer spanisch-englischen Flotte unterstützte Kadix ohne Erfolg belagert. 1811, 20. März. Geburt des „Königs von Nom". Die Engländer erobern Java, nachdem sie 1809 Kayenne, das Senegalgebiet, St. Domingo und 1810 Jsle Bourbon und Jsle de France erobert. 1812, Krieg mit Nußsand, welches sich weigert, die für den Handel des Kontinents so verderbliche Kontinentalsperre streng durchzuführen, auch eine Wiederherstellung Polens fürchtet und durch die Absetzung des Herzogs von Oldenburg beleidigt ist. Napoleon zwingt Oestereich und Preußen sich am Zuge gegen Nußland zu betheiligen. (Dänemark hält sich neutral; Schweden schließt, nachdem Schwedisch-Pommern und Rügen von den Franzosen besetzt, im April mit Rußland den Vertrag von Petersburg, wonach es Norwegen erhalten und in Verbindung mit einem russischen Korps in's nördliche Deutschland einfallen soll.) Napoleon's Heer ist über 400,000 M. (und durch Nachsendungen über 500,000 M.) stark, wovon über die Hälfte Nichtfranzosen (Niederländer, Schweizer, Italiener, Deutsche, Polen). Auf dem linken Flügel 20,000 Preußen unter Bork, auf dem rechten 30,000 Oestereicher unter Schwarzenberg Schon im Juni geht Napoleon über den Njemen. Die Russen unter Barklay d e Tolly weichen fechtend und Alles hinter sich verwüstend zurück, so daß das französische Hauptheer (unter anstrengenden Märschen und beständig zunehmendem
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